Anja Giudici

Lecturer in Education

Knabenlernzeiten - Mädchenlernzeiten: Gleich, Gleicher, Ungleich?


Journal article


Anja Giudici, Karin Manz
Swiss Journal of Educational Research, vol. 40(3), 2018, pp. 603-620


Article
Cite

Cite

APA   Click to copy
Giudici, A., & Manz, K. (2018). Knabenlernzeiten - Mädchenlernzeiten: Gleich, Gleicher, Ungleich? Swiss Journal of Educational Research, 40(3), 603–620. https://doi.org/10.25656/01:18089


Chicago/Turabian   Click to copy
Giudici, Anja, and Karin Manz. “Knabenlernzeiten - Mädchenlernzeiten: Gleich, Gleicher, Ungleich?” Swiss Journal of Educational Research 40, no. 3 (2018): 603–620.


MLA   Click to copy
Giudici, Anja, and Karin Manz. “Knabenlernzeiten - Mädchenlernzeiten: Gleich, Gleicher, Ungleich?” Swiss Journal of Educational Research, vol. 40, no. 3, 2018, pp. 603–20, doi:10.25656/01:18089.


BibTeX   Click to copy

@article{giudici2018a,
  title = {Knabenlernzeiten - Mädchenlernzeiten: Gleich, Gleicher, Ungleich?},
  year = {2018},
  issue = {3},
  journal = {Swiss Journal of Educational Research},
  pages = {603-620},
  volume = {40},
  doi = {10.25656/01:18089},
  author = {Giudici, Anja and Manz, Karin}
}

Zusammenfassung

Lange definierten Curricula die Lernzeiten von Mädchen und Knaben unterschiedlich. Erklärt wurde dies bisher mit dem dualen Geschlechtermodell: Weil bildungspolitische Akteure davon ausgingen, Männer und Frauen hätten je unterschiedliche, schulisch zu vervollkommnende Anlagen, resultierten nach Geschlecht differenzierte Curricula. In der Langzeitanalyse von Schweizer Lehrplänen ab 1830 finden wir jedoch keine klar duale Struktur des schulischen Wissens. Daraus schliessen wir, dass das zeit- und klassenübergreifende duale Geschlechtermodell nicht ausreicht, um geschlechtsspezifische Differenzierungen zu erklären. Curricula enthalten immer auch regional- und zeitspezifische Antworten auf konkrete Problemlagen; sie müssen institutionellen, ökonomischen und praktisch-pädagogischen Ansprüchen genügen.

Share

Tools
Translate to